Ihr Ansprechpartner für professionelle Trinkwasseranalysen für Eigentümer, Hausverwaltungen und Wohnungsunternehmen.
Das ifp Privates Institut für Produktqualität ist ein nach DIN EN ISO 17025 akkreditiertes Labor für Lebensmittelanalytik sowie für die Analytik von Futtermitteln, Trinkwasser und Arzneimitteln. Von der ersten Anfrage, über die Terminierung und Probenahme sowie bei Rückfragen zu Ergebnissen stehen wir Ihnen als Team aus Expert*innen zur Verfügung.
Unser standardisierter Prozess garantiert eine rechtssichere und effiziente Durchführung der Bleibeprobung gemäß TrinkwV. Wir begleiten Sie professionell durch alle Schritte.
Sie kontaktieren uns für eine professionelle Bleibeprobung Ihrer Trinkwasserhausinstallation.
Speziell geschulte Probenehmende entnehmen vor Ort fachgerecht Trinkwasserproben. Die Entnahme dauert nur wenige Minuten.
Die Proben werden in unserem akkreditierten Labor auf Blei untersucht. Das Ergebnis liegt in der Regel nach 5 Werktagen vor.
Sie erhalten einen Prüfbericht. Bei Rückfragen stehen Ihnen unsere Expert*innen beratend zur Seite.
Ab dem 12. Januar 2026 gilt gemäß § 17 der Trinkwasserverordnung (TrinkwV):
Der Betreiber einer Wasserversorgungsanlage, in der Trinkwasserleitungen oder Teilstücke von Trinkwasserleitungen aus dem Werkstoff Blei vorhanden sind, hat diese Trinkwasserleitungen oder Teilstücke bis zum Ablauf des 12. Januar 2026 nach den allgemein anerkannten Regeln der Technik zu entfernen oder stillzulegen.
Wichtig:
Blei ist ein Schwermetall, das sich im Körper anreichern kann. Besonders gefährdet sind:
Bleileitungen lassen sich oft an folgenden Merkmalen erkennen:
Welche Gebäude sind betroffen?
Gemäß einer groben Abschätzung des Umweltbundesamtes von 2023 sind bundesweit in etwa 38.000 Gebäude bleihaltige Leitungen verbaut. Insbesondere in Gebäuden, die vor 1973 errichtet wurden, können Bleileitungen verbaut sein. In vielen Regionen in Nord- und Ostdeutschland wurde Blei bis in die 1970er-Jahre verbaut und daher sind Gebäude aus diesen Gebieten besonders relevant.
Aktuell liegt der Grenzwert für Blei im Trinkwasser bei 10 µg/l.
Das bedeutet: Noch geringere Bleimengen im Trinkwasser führen dann zu einer Grenzwertüberschreitung – etwa durch alte Leitungen, Lötverbindungen oder Armaturen. Frühzeitige Prüfungen und ggf. Sanierungen sind daher empfehlenswert.
Als Eigentümer oder Hausverwalter sind Sie verpflichtet:
Die Kosten für die Untersuchung trägt in der Regel der Eigentümer bzw. die Hausverwaltung, da diese zur Sicherstellung der Trinkwasserqualität verpflichtet sind.
Die Untersuchung dauert in der Regel 5 Werktage nach Probeneingang im Labor.
Wird bei einer ersten Untersuchung eine Grenzwertüberschreitung für den Parameter Blei festgestellt, folgt die Gestaffelte Stagnationsbeprobung. Das Ziel dieser Untersuchung ist die Lokalisation der Bleikontamination.
S0-Probennahme
Die S0-Probe wird an einer Entnahmestelle genommen, die zum Verzehr von Wasser genutzt wird (Küche). Das Wasser wird so lange gespült, bis Wasser in der vom Wasserversorger gelieferten Qualität aus der Zapfstelle tritt (entspricht der Temperatur-Konstanz). Der Einfluss der Hausinstallation wird minimiert. Anschließend wird die Zapfstelle für 4 Stunden (Stagnationszeit) gesperrt.
S1-Probennahme
Nach Ablauf der Stagnationszeit (4h) wird der 1. Liter an der zuvor gesperrten Zapfstelle entnommen. Diese Probe gibt eine Aussage über das in der Armatur und der Stichleitung stagnierende Wasser.
S2-Probennahme
Die Entnahme der S2-Probe erfolgt direkt im Anschluss der S1-Probennahme. Hierbei wird der 2. Liter nach Ende der Stagnation entnommen. Mit Hilfe dieser Probe kann eine Aussage über das in der Hausinstallation (Steigleitung) stagnierende Wasser getroffen werden.
Wir begleiten dich zuverlässig durch den gesamten Prozess -- von der Erstberatung bis zur Befundauswertung.
Die Kosten richten sich nach:
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